Die Drei Zinnen sind die wohl berühmtesten Berge der Dolomiten.
Die Drei Zinnen sind viel mehr als nur drei schroffe Bergspitzen. Aufgrund des spektakulären Blicks auf die Nordseite, wo die Drei Zinnen am besten zu sehen sind, erhielt diese Berggruppe den Namen „Drei Zinnen“. Die höchste Spitze, die in der Mitte stehende „Große Zinne“, misst 2.998 Meter. Die „Westliche Zinne“ ist 2.973 m hoch, während die „Kleine Zinne“ 2.857 m erreicht.

anno 1869 Erstbesteigung der Großen Zinne
Im August 1869 kam der Wiener Paul Grohmann in die Gegend, um hier seinen Urlaub zu verbringen. Beim Anblick der Drei Zinnen entbrannte im Herzen des fanatischen Bergsteigers die Sehnsucht, auf der Spitze zu stehen.
Im Gespräch mit Einheimischen brachte er in Erfahrung, dass ein Sextner Bergkamerad, Franz Innerkofler, bereits die Gegend erkundschaftet hatte und einen möglichen Einstieg zur Eroberung der Großen Zinne gefunden hatte. Am 21. August 1869 brachen Grohmann, Innerkofler und Peter Salcher aus Luggau auf. Der Weg führte an der südöstlichen Basis des Berges über einen Kamin auf den Gipfel der Großen Zinne auf 2.999 Meter. Nach 2 Stunden und 55 Minuten war dieser so mächtige Berg erobert.

(Quelle: Drei Zinnen/Helmut Dumler)